DER FORTUNA DÜSSELDORF-FANCLUB IN BERLIN

Wir lieben Fortuna Düsseldorf, mögen Berlin und vertreten die rheinische Lebensart in Preußen: Wir sind freundlich, aufgeschlossen, kommunikativ, tolerant und wir feiern die Feste wie sie fallen.
Eine antifaschistische Grundhaltung ist für uns selbstverständlich.

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Sonntag, 6. April 2008

Wertes Aufstiegstagebuch,

...darfs noch etwas von der Trilogie von Fischen sein, oder ein Schlückchen Paris-Hilton-Prosecco? Sollst Du haben, denn gestern sind wir unserem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen. Ohne Spiel keine Niederlage. Und da wir nicht nur nicht verloren, sondern auch - wie eigentlich immer - unseren Ruf (ins Unermessliche) gemehrt haben, war es ein großer Tag für Lupo, Kasic, Lars, Andi und den proseccoboy. Der Rest der SpreeElite war (z. T.) entschuldigt.

thx aber erst mal an die Schirinulpe und die Verantwortlichen des VfBäääh Lübeck, die uns dank ihrer frühzeitigen Reaktion auf die Platzverhältnisse diesen ungetrübten Tag ermöglichten. thx auch an die grüne Fraktion, die mit einem sehr verhältnismäßigen Einsatz von maulkorbfreien Schäferhunden die wilde Fortunenmeute im Bahnhof in Schach hielt und dafür sorgte, dass sie nicht zu viel Speis & Trank für die Rückfahrt einpacken konnte; man muss ja auch ein bisschen auf die Linie achten.

Wie schön, dass es auch echte Helden gibt. Den Schaffner zum Beispiel, der es aus unerfindlichen Gründen schaffte, dass der REX von Bad Kleinen nach Lübeck über 15 Minuten auf uns wartete. Oder den Koch in "Zimmermann's Lübecker Hanse", der uns nicht nur feine Fischspezialitäten, sondern auch den klasse Tipp mit der Premiere-Kneipe am Hbf. kredenzte. Oder unseren lieben Gast aus der Alte-Freunde-Fraktion, der gezeigt hat, wie viel pädagogisches Potenzial in ihm steckt, indem er den kleinen Weddinger Jungs & Mädels aus seinem bitterharten Berufsleben berichtete. Oder die Jungens aus Eutin, die Lupo mit einem kleinen on-board-Verkauf zusätzlichen Spaß machten. Oder die Fans des SV Wärmer Bremen, die Kasic und mich in der "Wilden 13" sehr nett aufgenommen haben.

Der größte Held ist aber Kasic selber, der in der Nacht am S-Warschauer Str. wegen seines F95-Schals von einem Nazi bespuckt & beleidigt wurde. Mit dem Ergebnis, dass der Fascho mit ordentlich Backenfutter nach Hause gegangen ist. GANZ GROSSER SPORT!

Ansonsten waren unterwegs viele blühende Landschaften zu bewundern, in denen der Genpool bald so klein sein dürfte, dass nur noch Chimären zur Welt kommen. Bloß Lübecker Fans gabs leider nicht, die man hätte beleidigen und denen man die baldige Insolvenz an den Hals hätte wünschen können. Wenn Ihr's wirklich auf ein Nachholspiel ankommen lasst:

WIR KOMMEN WIEDER, IHR MISERABLEN! FÜNFUNDNEUNZIG OLÉ!!

1 Kommentar:

rheintochter hat gesagt…

Schöner Bericht!
Fuck off Nazi-Pisser!
+ der sms-Kommentar des Tages war: "Hals!, andy!"