DER FORTUNA DÜSSELDORF-FANCLUB IN BERLIN

Wir lieben Fortuna Düsseldorf, mögen Berlin und vertreten die rheinische Lebensart in Preußen: Wir sind freundlich, aufgeschlossen, kommunikativ, tolerant und wir feiern die Feste wie sie fallen.
Eine antifaschistische Grundhaltung ist für uns selbstverständlich.

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Montag, 2. Juni 2008

Nächster Halt: Borneo

Liebes Aufstiegstagebuch '09,

es hat nich sollen sein und an dieser Stelle sei es mal gesagt: Egal, wie irrelevant RWO ist und wieviel tausend mal cooler die 2. Liga & das DSF & Fußballdeutschland es gefunden hätten, wenn WIR aufgestiegen wären: Respekt vor einer Mannschaft, die aus der Oberliga kam, eine monstergute Rückrunde gespielt und die letzte, schwere Aufgabe bei den Hauptmännern von Köpenick mindestens genauso souverän gemeistert hat, wie wir unser Spiel in Erfi. So.

Der Blick zurück bringt nicht viel, also gucken wir nach vorn. Damit hat der Teil der SpreeElite, der IC gefahren ist - und der andere garantiert auch, da bin ich mir 100 % sicher -, schon bald nach dem Spiel angefangen. Nach der ersten erfolgreichen Bekämpfung des Äthiopienfeelings (Dehydrierung, Hungerödem) und einer kurzen Phase des anschließenden, zufriedenen Müdewerdens, wurden gleich wieder die neuen Gegner ausgemacht + beleidigt.

Dafür, dass wir dafür so viel Zeit hatten, sorgte auch der baldige Börsenverein namens DB, der nicht nur dem armen Kasic eine Höllentour bescherte, die sogar dem Tagesspiegel eine eigene Meldung wert war, sondern sich auch dachte, warum sollte das Triebwerk unseres IC reibungslos funktionieren?, und die Fahrt eine gute Stunde verlängerte. Mit Zwischenhalt in Borneo, wie wir feststellten. Grüne Niemandslandhölle draußen, tropical temperatures innen. Hätte noch gefehlt, dass sich ein Makake von Liane zu Liane schwingt und die Feuerunke quakt. Wann kommt Ostdeutschland endlich auf den Trichter, kommerzielle Dschungeltouren anzubieten? Na ja, es war aber auch verdammt lustitsch, denn "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" wurde da wie in den besten 80ern voller Inbrunst intoniert und, ehrlich gesagt, ein Trip in die Grünwalder Str. törnt mich ziemlich an. Und Sturgatt, Owwebach, Eugen Haching & Co. können sich jetzt schomma warm anziehen.

Schaut man sich die neue 3. Liga im Diercke-Atlas an, kommen einem zwar schon Zweifel, ob die höheren TV-Aufnahmen den drohenden Zuschauerverlust auffangen, der schon allein durch die Tatsache entsteht, dass mit den Schwebebahnschweinen und dem notorischen Spectator-Magneten Padi nur noch 2 weitere NRW-Klubs in der Liga sind. Und darüber, dass Vereine wie Sandi, Aali und die Burgfräulein nicht gerade mit einer tausendfachen Anhängerschaft bei uns auflaufen, dürfte wohl schnell Konsens zu erzielen sein. #Gruß nach F**ken und Vergessen: Wir vermissen Euch trotzdem nich!!#

Aber wie schon Jürgen Marcus wusste: Eine neue Liga ist wie ein neues Leben, nanananana. Kommt nur drauf an, was wir daraus machen.

1 Kommentar:

rheintochter hat gesagt…

:-) "eine neue liga ist wie ein neues leben" ---- wie geil ist das denn???

über den rest muss ich nachdenken.